
Europäische Forscher der TU München, der Universität Rom und des Tübinger Max-Planck-Instituts haben ein Laufband entwickelt, mit dessen Hilfe man sich nun spazierend durch virtuelle Welten bewegen kann. Als erste so erschaffene Welt dient das altrömische Pompeji aus dem Jahre 79.
Das 4 x 5 Meter große Laufband - genannt „Cybercarpet“ – besteht aus zahlreichen einzelnen kleineren Laufbändern, die senkrecht zueinander angeordnet sind, so dass es dem Benutzer möglich ist, sich in alle Richtungen zu bewegen.
Ein Kamerasystem erkennt dabei die Bewegungen des Benutzers und generiert dazu die passenden computeranimierten 3D-Bilder in einem Helm, den der Spazierende tragen muss.
Insbesondere für Architekten oder Stadtplaner, so glaubt Marc Ernst vom Tübinger Max-Planck-Institut, würde der „Cybercarpet“ zukünftig ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
Quelle: scienceticker.info
Bild: TU München